Das Startbild vom CodeCheckGS zeigt alle verfügbaren Funktionen an. Hier gibt es die Scanner Funktionen für normale, GS1, HIBC und IFA Barcodes. Das Scan-Archiv bietet Zugriff auf alle bisherigen Auswertungen inklusive Suchfunktion. Für GS1 und ANSI steht eine Bibliothek mit allen aktuellen Bezeichnern zur Verfügung. Auch die Hilfe und der Status Abonnement ist hier im Zugriff.
Für das Scannen von Barcodes werden intern 4 verschiedene Scan-Engines verwendet, die je nach Einstellung genutzt werden und auch die Liste der Funktionen beeinflusst. Die Dekodierung von Grafiken ist in der "Öffnen-In" Funktion unter iOS verfügbar und hat keinen Eintrag im Menü.
Das Ergebnis einer Barcode Prüfung kann direkt eingesehen werden und zusätzlich per Sharing als PDF lokal gespeichert, gedruckt oder in einer Email versendet werden.
Für die Barcode Scannung wird eine der integrierten Scan-Engines verwendet. Neben der klassischen Scannung, die auch im Barcode-Check verwendet wurde, ist hier zusätzlich die Apple Vision Technologie umgesetzt, die allerdings aktuelle iOS Geräte benötigt. Als Besonderheit sind noch Bluetooth Handheld Scanner und die Cognex MX-Serie nutzbar.
Ist der Barcode eingelesen, dann startet die aufwendige Dekodierung gemäß den aktuellen Spezifikationen für GS1, HIBC, ANSI und IFA.
Die Dekodierung von GS1 Barcodes ist bereits im Barcode-Check seit 10 Jahren erfolgreich im Einsatz. Geprüft werden alle Vorgaben der Spezifikationen zu Inhalten, Längenvorgaben, Prüfziffern und speziellen Anforderungen.
Hinzugekommen sind die Spezifikationen für HIBC inklusive der Primär/Sekundärcode, IFA Barcodes und die vielen Bezeichner für ANSI MH10.8.2 der Automotive Industrie.
Alle Ergebnisse der Auswertung werden direkt in das Scan-Archiv gespeichert und von dort eingeblendet. Neben den allgemeinen Informationen zum Zeitpunkt der Scannung, dem Barcode Typ und Scanner-ID, werden in eine Liste optimiert für die jeweilige Spezifikation alle dekodierten Bezeichner angezeigt. Hierbei werden direkt die Kennung und Namen des Bezeichners plus dessen dekodiertem Inhalt angezeigt und das gescannte Bild ist verfügbar.
Da zu diesem Zeitpunkt die Dekodierung bereits erfolgt ist, wird im Hintergrund auch der Report für die Anzeige und den Ausdruck erstellt. Wenn erzeugt, werden die Buttons aktiv und der Report kann in einer extra Ansicht angezeigt, lokal als PDF gespeichert, auf AirPrint Drucker ausgedruckt oder per Email versendet werden.
In den Details werden alle Informationen zum Bezeichner angezeigt. Dies sind zum einen Vorgaben gemäß Spezifikation wie Länge, erlaubte Zeichen, Typ des Bezeichners, Prüfziffer plus FNC1 Vorgaben und zum zweiten die Testergebnisse der Prüfung.
Die Prüfungen werden soweit möglich für alle möglichen Fehleingaben geprüft. Hierzu gehören Prüfung der erlaubten Zeichen, ob variable Länge zulässig und die maximale Länge passt, falls eine Prüfziffer nötig ist ob diese stimmt, falls ein Indikatorwert vorgesehen ist ob dieser gültig ist und nicht zuletzt ob die Vorgaben für das FNC1 Zeichen eingehalten wurden. Fehler werden detalliert angezeigt und auch im Report angedruckt.
Da für den Barcode-Check oft angefragt, haben wir im CodeCheckGS ein Scan-Archiv integriert. Dies speichert alle Auswertungen und trägt diese mit Zeitstempel in das Scan-Archiv ein. Dort kann in den Einträgen gesucht und gefiltert werden. Wenn ein Eintrag ausgewählt wurde, sind alle Reportfunktionen wie Bildschirmansicht, Bild des Barcodes und Sharing (lokal, Ausdruck, Email) verfügbar.
Da die Daten alle lokal gespeichert werden, besteht die Möglichkeit eine Periode auszuwählen und alle Einträge in der Datumsperiode zu löschen um etwas Speicher freizugeben. Natürlich können Einträge auch einzel gelöscht werden und im Handbuch steht das Vorgehen für die Erstellung eines Backups.
Da speziell die Spezifikationen für GS1 und ANSI sehr umfangreich sind, haben wir für beide eine Bibliothek erstellt. Derzeit (12-2023) sind dies 187 GS1 Bezeichner und 386 Bezeichner für ANSI MH10.8.2 und damit ist eine Übersicht sehr sinnvoll. Da die Unterschiede in der Darstellung sehr gering sind, haben wir hier nur Screenshots der GS1 Bibliothek.
Alle GS1 Bezeichner haben eine 2-4 stellige Kennung, während ANSI Bezeichner mit Buchstaben beginnen. Daher gibt es bei GS1 Schnelltasten mit Zahlen und bei ANSI mit den Buchstaben. Sobald ein Bezeichner angewählt wird, werden alle verfügbaren Details angezeigt. Bei ANSI Bezeichner gibt es viele, wo die Details zwischen Partnern definiert werden. Daher werden ANSI Barcodes auch nicht geprüft, sondern nur ausgewertet.
Die Ergebnisse einer Auswertung können unterschiedlich angezeigt werden. Hier gibt es eine für die Bildschirmanzeige optimierte Ansicht. Für den Ausdruck auf AirPrint Druckern und auch bei der Erstellung einer PDF wird die Ausgabe auf A4 Format optimiert. In der Bildschirmausgabe und bei der PDF Erzeugung werden allgemeine Informationen zum Bezeichner mit ausgegeben, die beim Ausdruck ausgeblendet werden.
Bei lokale Speicherung kann die PDF über die Dateien APP im Verzeichnis CodeCheckGS unter Reports gefunden werden. Per Email wird die PDF angehängt und beim Druck auf AirPrint Druckern kann noch festgelegt werden, welche Seiten gedruckt werden sollen.