Warum Apple iOS statt Android
Bei mobilen Business Anwendungen gibt es zum einen die Hersteller von MDE-Geräten zur Datenerfassung inklusive Barcode Scannern und zum anderen die Firmen die mobile Smartphones ihrer ganzen Mitarbeiter verwalten müssen. Bei den Herstellern von MDE-Geräten dominiert Android ganz klar und unseres Wissens hat lediglich Cognex eine Scanner Hardware mit iPhone kombiniert. Bei der Verwaltung der Smartphones in Firmen sieht dies ganz anders aus, da dort die Sicherheitsaspekte eine sehr große Rolle spielen. Und hier gibt es ganz klar Vorteile bei Apple Geräten durch Ihr Sandbox-Konzept, dass jeder Anwendung nur seinen eigenen Bereich im Zugriff lässt.
Da bei Label ID die Entwicklung mobiler Anwendungen historisch aus den Apps Barcode-Check und CodeCheckGS zur GS1 Barcode Prüfung entstanden ist, arbeiten unsere Anwendungen primär mit Smartphones der Mitarbeiter. Auch wenn unsere Barcode-Check App im PlayStore verfügbar ist und wir generell Android Apps entwickeln können, sind alle unsere größeren Projekt auf Basis von iOS Geräten umgesetzt worden.
Cloud Integrator
Eine Cloud Integration bietet Firmen und auch Partnerunternehmen eine Möglichkeit, Anwendungen für die Loftware Cloud zu entwickeln. Hier finden wir Zugang zu Themen wie Drucken, Freigabeprozesse und eigene Cloud Trigger Funktionen. Alle Bereiche sind Platformübergreifend verfügbar und unser CloudPrinter ist ein gutes Beispiel, wie von Apple iOS Geräten ein Zugriff und Ausdruck von Etiketten in der Cloud möglich ist.
Zur Nutzung muss ein Abonnement im Loftware Entwicklerportal eingerichtet werden. Ist dies getan, kann das Abonnement bei Cloud Integrations mit dem generierten Schlüssel eingetragen werden. Der Entwickler kann nun per speziellem Zugang seinen Zugriff aktivieren und benötigt ab dann der Schlüssel für das Abonnement bei jedem Zugriff. Da recht hohe Zugriffsmöglichkeiten für den Entwickler bestehen, wird in der Regel für jeden Entwickler ein eigenes Abonnement eingerichtet.
Zugriff auf Cloud Daten
Die Cloud Integration bietet Zugriff auf die wichtigen Cloud Verzeichnisse für Etiketten (Labels), Bilder (Graphics) und die in der Cloud verfügbaren Drucker. Für alle Funktionen die einen Ausdruck aus der Cloud erzeugen, müssen die Grafiken und Datenbanken im Layout korrekt verbunden sein. Zusätzlich ist das Layout anzugeben und natürlich der Drucker auszuwählen. Hier im Bild ist der Zugriff für unseren Cloud Printer auf die 3 Bereichen abgebildet.
Für die Dokumente aus der Cloud sind einige Metadaten verfügbar wie Datum Erstellung und Änderung, Revision und Workflow Schritt sowie checkout plus einer kleinen Vorschauansicht. Für Etiketten sind diese Daten noch deutlich erweitert und enthalten Abmessungen, Vorgabedrucker und letztendlich auch alle Variablen und Felder auf dem Etikett. Mit diesen Informationen sind Ausdrucke auf Druckern problemlos möglich und es sind auch Freigabeprozesse extern denkbar, speziell bei Anbindung an SAP & Co.
Drucken in der Cloud und IoT
Für das Drucken aus der Cloud und speziell bei der Cloud Integration, müssen Drucker in der Cloud eingerichtet und erreichbar sein. Zum einen wird dies über die Druckertreiber erreicht und diese dann mit der Cloud verbunden oder die Drucker verbinden sich selber mit der Cloud ganz ohne Druckertreiber. Die letztere Variante wird IoT (Internet of Thinks) Printing genannt und benötigt keine Infrastruktur, alles erledigt der Drucker selber.
Sind die Drucker in der Cloud eingerichtet und der PC oder Server mit dem installierten Druckertreiber ist aktiv sowie mit dem Internet verbunden, dann kann man bei der Cloud Integration auf jedem dieser Drucker einen Ausdruck starten. Bei den IoT Druckern geht dies nach erster Einrichtung komplett ohne Druckertreiber oder ähnliches.
Ausdruck vom iPhone starten
Für die Funktionalität des CloudPrinters war die Vorgabe einen GS1 Barcode zu scannen, der die Artikelnummer als GTIN plus Lotnummer, Verpackungseinheit und das Produktionsdatum enthält. Aus der Datenbank in der Cloud sollte dann der Lagerort abgerufen werden und auf dem Etikett als Barcode angedruckt werden. Dieser Barcode wird später für die EInlagerung ins Hochregallager verwendet. Es gibt daher 3 Ansichten: das Fenster für die Layoutauswahl und Anzeige der Variablen, die Scanneransicht mit der ein GS1 Barcode gelesen und dekodiert wird plus die Möglichkeit einer echten Druckvorschau.
Insgesamt eine einfache Bedienung, aber komplexe Vorgänge im Hintergrund. Über die Cloud Integration wird das Etikett geladen und die nötigen Variablen ermittelt. Der Scanner liest den GS1 Barcode und führt eine komplette Dekodierung nach GS1 Standard 2023 durch. Das Ergebnis kann übernommen werden und füllt die Variablen entsprechend. Wird die Druckvorschau benötigt, werden die Daten an eine Loftware Automation gesendet, die eine echte Druckvorschau für den eingestellten Drucker erzeugt. Wird der Ausdruck gestartet, wird dies wieder von der Cloud Integration übernommen und ausgeführt.
Kundenanpassungen
Die Cloud Integration bietet eine Menge Möglichkeiten und der CloudPrinter ist nur ein Beispiel für eine Umsetzung. Auch hier ist es möglich, die ANwendung auf spezielle Anforderungen anzupassen. Haben Sie Anforderungen, sprechen Sie uns einfach an.
Dies gilt auch für andere Betriebssysteme wie Android, MacOS und Windows. Hier sind durch die verschiedene Zugriffsmöglichkeiten neben dem Ausdruck von Etiketten in der Cloud, auch die verschiedenen Freigabeprozesse für die Cloud Versionsverwaltung denkbar.