Bei den Cloud Lösungen arbeiten wir ausschließlich mit unserem Partner Loftware zusammen und bieten Ihnen die Produkte der Loftware Cloud. Dies gilt für die verschiedenen Cloud Abonnements und die lokale Label Management Software.
Bei Cloud Lösungen mit Loftware muss man das Thema Lizenzierung der lokalen Loftware Anwendungen (Print, Designer, Automation) getrennt von der Funktionalität der Cloud betrachten. Alle Produkte ab Cloud Essentials bieten ein komplettes Label Management System in der Cloud. Dies enthält eine Versionsverwaltung, Vergabe von Zugriffsrechten, einen Freigabeprozess für Daten und die Möglichkeit externe Benutzer einzubinden.
Aber nicht jede Anwendung benötigt diese Funktionalität, oft möchte man nur einfach ein Etikett ausdrucken. Durch die Trennung von Lizenzierung und der Speicherung von Daten, sowie Nutzung der Cloud Funktionen, sind verschiedene Konzepte möglich um das Optimale für die eigene Nutzung auszuwählen.
Der Ausdruck von Etiketten benötigt unabhängig vom Speicherort (Cloud oder lokal) immer ein Etikettenlayout, eine Datenquelle für variable Daten und einen Drucker für den Ausdruck. Zusätzlich wird eine Lizenz für die Software benötigt, die entweder über Cloud oder Lizenzserver als Abonnement gekauft werden kann.
Die getrennte Betrachtung ermöglich 3 mögliche Konzepte, die bei den Cloud Lösungen detailiert beschrieben sind:
Dieses Konzept entspricht der eigentlichen Nutzung der Loftware Cloud. Alle Daten wie Grafiken, Etikettenlayouts und Lösungen werden in der Cloud gespeichert und auch von dort abgerufen. Statt Laden/Speichern wird hier mit Auschecken/Einchecken gearbeitet, da alle Änderungen kommentiert werden müssen und jeweils eine neue Revision des Layouts ergeben. Damit können auch beliebig ältere Versionen wieder hergestellt werden. Die lokal installierten Programme, wie der Layout Designer, die Automation und auch Loftware Print werden über die Anmeldung an die Cloud per Anzahl Drucker lizenziert. Die Benutzeranmeldung an die Cloud legt auch fest, ob nur freigegebene Layouts oder alle verfügbaren gedruckt werden dürfen.
Da über die Cloud die Drucker lizenziert werden, protokolliert die Software alle Ausdrucke und sonstige Ereignisse. Dies ermöglicht es auch vergangene Ausdrucke mit den Daten von damals und der passenden Layout Revision nachzudrucken. Je nach Cloud Lizenz liegt der Zeitraum für diesen Verlauf zwischen 3 Monaten und 12 Jahren. Durch die mögliche Anmeldung an die Cloud über Google oder Microsoft Konten, können auch externe Partner in die Cloud eingeladen werden. Ein komplettes Managment der Zugriffsrechte ist bereits integriert und über Zugriffsrollen zuzuordnen.
Das Hybrid Konzept nutzt die Versionsverwaltung und bei Bedarf auch die Freigabe Workflows in der Cloud. Lediglich der Ausdruck in der Produktion erfolgt nicht über die Cloud, sondern über lokal auf einem Server gespeicherte Layouts und Grafiken. Dadurch hat man eine sehr gute Kontrolle über Änderungen in den Layouts, kann aber in der Produktion komplett ohne Internet Abhängigkeiten drucken. Damit wird Offline Ausdruck und auch eine minimal bessere Performanz erreicht, allerdings wird alle 30 Tage Zugriff zur Cloud zwecks Aktualisierung der Lizenz benötigt.
Da per Vorgabe die Protokollierung der Ausdrucke aktiv ist, kann man diese ausschalten um das Senden der Daten zur Cloud zu verhindern. Die Anzahl Drucker wird natürlich trotzdem weiterhin geprüft. In diesem Konzept müssen allerdings die Designer dafür sorgen, dass freigegebene Daten (Layouts und Bilder) manuell auf dem lokalem Server bei Änderungen abgespeichert werden. Dies kann über unsere optionale Software Label ID Hybrid nachts automatisiert werden.
Dies Konzept nutzt nur die Lizenzierung der lokalen Software Pakete über die Cloud und benötigt alle 30 Tage Zugriff zur Cloud zwecks Aktualisierung der Lizenz. Die Protokollierung der Ausdrucke in der Cloud sollte hier in jedem Fall abgeschaltet werden, da diese bei diesem Konzept nicht genutzt wird. Die Designer erstellen Layouts lokal auf dem PC und speichern diese auf einem Server ab, von dem später auch gedruckt wird. In diesem Konzept können auch lokale Datenbanken verwendet werden, da ja kein Cloud Zugriff benötigt wird.
Grundsätzlich hat diese Lösung auch keine Nachteile gegenüber den anderen Konzepten. Alle Software Komponenten (Powerforms Anwendungen und Automation) sind verfügbar und können beliebig oft installiert werden, da ja die Drucker für die Lizenzierung gezählt werden. Die Funktionen für Versionsverwaltung und Druckprotokoll werden hier ja nicht genutzt, aber von der Lizenz kann man jederzeit auf eines der anderen Konzepte umsteigen.